01. Virtuelle Maschinen
Grundlegende Struktur
Untenstehend kann die Struktur einer virtuellen Maschine erkannt werden. Prinzipiell kann dies endlos verschachtelt werden.
Quelle: https://www.ionos.de/digitalguide/fileadmin/DigitalGuide/Screenshots_2018/DE-virtuelle-maschine.png
Es kann hier jedoch nicht nur dieselbe Hardwarearchitektur emuliert werden, sondern (je nach Lösung) auch andere Hardware-Architekturen.
Vor- und Nachteile von Virtualisierung
Vorteile | Nachteile |
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höhere Systemauslastung | single point of failure (durch Redundanz behebbar –> Vorteil) |
ressourcensparend (Geld, Strom, Temperatur, Hardware) | Softwarevirtualisierung: mittelbarer Zugriff auf Hardware |
Zeit zentrale Administration | |
höhere Sicherheit für das Host-System | |
flexible Anpassungsmöglichkeiten der virtuellen Maschinen | |
geringer Wartungsaufwand | |
gekapselte Netzwerksimulation möglich |
Bsp.: Anlegen einer VM mit VirtualBox
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virtuelle Maschine neu erstellen
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Namen der virtuellen Maschine anlegen
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virtuelle Festplatte erzeugen
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virtuelle Maschine bearbeiten
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Installationsmedium in das virtuelle Medienlaufwerk einlegen
Informationen außerhalb des Berufsschulstoffes
Wir behandeln in der Schule nur den Fall mit der Oracle VMWare Workstation. Zudem kratzen wir nur an dem Funktionsumfang der uns zur Verfügung steht. Die Bilder oben sind aus der Oracle Virtual Box. Auch hier verwenden wir nur einen Bruchteil der Funktionen die uns zur Verfügung zu stehen. Beide hier genannte Techniken sind Softwarevirtualisierungen, dies heißt, dass auf dem normalen OS der Komplette Stack einer Virtuellen Maschine aufgesetzt wird. (Siehe erstes Bild des Artikels).
Im Gegensatz zu dieser Art der Virtualisierung steht die Hardwarevirtualisierung, welche auf ein Hostsystem verzichtet. Stattdessen wird nur eine minimale Verwaltungsschicht zur Aufteilung der Ressourcen implementiert, diese Schicht wird Hypervisor genannt. (Untenstehend ein Schaubild.)
Quelle: https://www.ibm.com/developerworks/aix/library/au-aixhpvirtualization/fig01.gif