Grundlegende Struktur

Untenstehend kann die Struktur einer virtuellen Maschine erkannt werden. Prinzipiell kann dies endlos verschachtelt werden.

VNS - Praxis - Schema virtuelle Maschinen

Quelle: https://www.ionos.de/digitalguide/fileadmin/DigitalGuide/Screenshots_2018/DE-virtuelle-maschine.png

Es kann hier jedoch nicht nur dieselbe Hardwarearchitektur emuliert werden, sondern (je nach Lösung) auch andere Hardware-Architekturen.

Vor- und Nachteile von Virtualisierung

Vorteile Nachteile
höhere Systemauslastung single point of failure (durch Redundanz behebbar –> Vorteil)
ressourcensparend (Geld, Strom, Temperatur, Hardware) Softwarevirtualisierung: mittelbarer Zugriff auf Hardware
Zeit \rightarrow zentrale Administration  
höhere Sicherheit für das Host-System  
flexible Anpassungsmöglichkeiten der virtuellen Maschinen  
geringer Wartungsaufwand  
gekapselte Netzwerksimulation möglich  

Bsp.: Anlegen einer VM mit VirtualBox

  1. virtuelle Maschine neu erstellen VNS - Praxis - Virtual Box Schritt 1

  2. Namen der virtuellen Maschine anlegen VNS - Praxis - Virtual Box Schritt 2

  3. virtuelle Festplatte erzeugen VNS - Praxis - Virtual Box Schritt 3

  4. virtuelle Maschine bearbeiten VNS - Praxis - Virtual Box Schritt 4

  5. Installationsmedium in das virtuelle Medienlaufwerk einlegen VNS - Praxis - Virtual Box Schritt 5

Informationen außerhalb des Berufsschulstoffes

Wir behandeln in der Schule nur den Fall mit der Oracle VMWare Workstation. Zudem kratzen wir nur an dem Funktionsumfang der uns zur Verfügung steht. Die Bilder oben sind aus der Oracle Virtual Box. Auch hier verwenden wir nur einen Bruchteil der Funktionen die uns zur Verfügung zu stehen. Beide hier genannte Techniken sind Softwarevirtualisierungen, dies heißt, dass auf dem normalen OS der Komplette Stack einer Virtuellen Maschine aufgesetzt wird. (Siehe erstes Bild des Artikels).

Im Gegensatz zu dieser Art der Virtualisierung steht die Hardwarevirtualisierung, welche auf ein Hostsystem verzichtet. Stattdessen wird nur eine minimale Verwaltungsschicht zur Aufteilung der Ressourcen implementiert, diese Schicht wird Hypervisor genannt. (Untenstehend ein Schaubild.)

VNS - Praxis - Hard- vs. Softwarevirtualisierung

Quelle: https://www.ibm.com/developerworks/aix/library/au-aixhpvirtualization/fig01.gif